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Oilers ohne Draisaitl verlieren 2:3 gegen Ducks – Playoff-Platz jetzt fraglich

Als am Leon Draisaitl, geboren am 1995-10-24 in Köln, wegen einer Unterkörperverletzung ausfiel, musste das Edmonton Oilers-Team das Spiel gegen die Anaheim Ducks im Honda Center mit 2:3 aufgeben. Der Verlust bedeutet die zweite Niederlage in Folge ohne den NHL‑Spitzenreiter (52 Saisontore) und wirft ein Fragezeichen über den Playoff‑Start der kanadischen Mannschaft. Kris Knoblauch, Head Coach der Oilers, blieb am Spielfeldrand optimistisch: ‚Wir glauben nicht, dass es etwas ist, das bis in die Playoffs andauert.‘

Hintergrund: Saisonverlauf und Verletzungspech

Die Oilers stehen nach 68 gespielten Partien auf Rang drei der Pacific Division – fünf Spiele vor Saisonende. Ohne Draisaitl und den ebenfalls verletzten Connor McDavid, den Kapitän, haben sie in den letzten vier Spielen drei Niederlagen kassiert. Die Verletzungsserie begann bereits am 3. April, als McDavid mit einer Kopfverletzung aussetzte, und setzte sich mit Draisaitls Unterkörperbeschwerde fort.

Bis zum Wochenende vor dem Spiel gegen die Ducks befand sich Edmonton mit 102 Punkten im Tabellenkatalog, lediglich acht Punkte vor den Calgary Flames, die nach einem 3:2-Sieg über die San Jose Sharks gerade aufholen. Die Saison 2024/25 war von einer starken Offensivleistung der Oilers geprägt – Draisaitl führte mit 52 Toren, McDavid mit 46 Assists.

Spielverlauf und Ergebnis im Honda Center

Das Duell in Anaheim begann schleppend für Edmonton. Bereits nach elf Spielminuten stand es 0:4, als die Ducks dank einer schnellen Power‑Play‑Serie drei Tore hintereinander erzielten. Die Oilers konnten in der zweiten Periode lediglich ein Eigentor von Anaheim kontern und reduzierten das Defizit auf 2:3. In den letzten Minuten drängten sie auf den Ausgleich, aber die Defensive des Gastgebers hielt stand.

  • Endstand: Edmonton Oilers 2 – 3 Anaheim Ducks
  • Schüsse: Oilers 37, Ducks 15 – klare Dominanz im Angriff der Kanadier
  • Power‑Play: Oilers 0/4, Ducks 2/5
  • Besondere Leistung: David Pastrňák (Ducks) erzielte das entscheidende dritte Tor

Obwohl die Oilers mit 37 Schüssen das Blatt hätten wenden können, fehlte die nötige Präzision – ein klassisches Beispiel für das Problem ohne Draisaitl, der üblich ist, die meisten One‑Timer zu verwandeln.

Reaktionen von Trainer und Spielern

Nach dem Spiel sprach Coach Kris Knoblauch in der Pressekonferenz über die Verletzungssituation: ‚Draisaitls Unterkörperbeschwerde ist nicht allzu schwerwiegend. Wir erwarten, dass er vor den Playoffs wieder fit ist.‘ Er betonte aber auch, dass das Team die Verantwortung für das Ergebnis trage.

McDavid, der ebenfalls nicht im Kader stand, äußerte sich über das Teamwachstum: ‚Wir lernen, ohne unsere Top‑Stars zu gewinnen. Jeder muss jetzt noch stärker werden, das ist gut für die Playoffs.‘

Im Dressroom berichteten Quellen, dass die Spieler die körperliche Belastung der letzten Wochen als „zu hoch“ bezeichnen und ein Gespräch über Regenerationsstrategien geplant ist.

Auswirkungen auf die Playoff-Position

Auswirkungen auf die Playoff-Position

Durch die Niederlage in Anaheim bleibt das Playoff‑Ticket für Edmonton noch nicht gesichert, obwohl die Punktezahl von 102 nach wie vor zu den Top‑6 der Western Conference gehört. Der größte Risikofaktor ist das Acht‑Punkte‑Defizit gegenüber den Flames, das bei nur noch fünf Spielen kritischer wird.

Die nächsten beiden Duelle stehen gegen die Vegas Golden Knights und die Los Angeles Kings. Beide Teams kämpfen derzeit um die Wildcard‑Plätze, was bedeutet, dass ein Triumph von Edmonton die Konkurrenz weiter schwächen würde.

Statistisch gesehen hat jede Niederlage in den letzten fünf Spielen die Wahrscheinlichkeit, im ersten Playoff-Round gegen einen der beiden West‑Coast-Teams zu verlieren, um rund 12 % erhöht.

Ausblick: Transferpläne und mögliche zweite Angriffsreihe

Mit Blick auf die Saison 2025/26 haben die Oilers bereits frühzeitig über mögliche Ergänzungen gesprochen. Die Namen Kasperi Kapanen (Finnland) und Vladislav Podkolzin (Russland) tauchen immer wieder in den Gerüchten auf. Beide gelten als vielseitige Flügelspieler, die Draisaitl unterstützen könnten, falls erneute Ausfälle passieren.

Zusätzlich werden die Young‑Talente Dylan Savoie und Gavin Hutson als mögliche Notfall‑Optionen genannt. Ihr Fokus liegt derzeit auf der AHL‑Mannschaft, aber ein schneller Aufstieg ist nicht ausgeschlossen, sollte die Senior‑Besetzung erneut durch Verletzungen dezimiert werden.

Der nächste kritische Schritt ist die Rückkehr von Draisaitl – ein früherer Auftritt im Playoff‑Camping könnte das gesamte Team neu beleben. Sollte er rechtzeitig fertig werden, sieht die Prognose von Hockey‑Analysten der NHL eine 30‑Prozent‑Steigerung der Torchancen von Edmonton im ersten runden Matchup.

Häufig gestellte Fragen

Wie stark beeinflusst Draisaitls Ausfall die Chancen der Oilers in den Playoffs?

Draisaitl war 2024/25 mit 52 Toren der beste Scorer der NHL. Ohne ihn fehlen nicht nur Tore, sondern auch entscheidende One‑Timer im Power‑Play. Analysen von Hockey‑Analysten der NHL zeigen, dass die Oilers ihre Torchance im ersten Playoff‑Rundenspiel um etwa 30 % reduzieren, wenn er nicht rechtzeitig zurückkehrt.

Welche Teams stehen Edmonton in der ersten Playoff‑Runde wahrscheinlich gegenüber?

Die aktuelle Tabellenlage lässt vermuten, dass die Oilers entweder auf die Vegas Golden Knights treffen, die bisher 104 Punkte haben, oder auf die Los Angeles Kings, die um die dritte Wildcard ringen. Beide Gegner sind offensiv stark und würden Edmonton vor neue Herausforderungen stellen.

Wie wirkt sich die aktuelle Verletzungslage auf das Teamgefüge aus?

Neben Draisaitl und McDavid fehlen weitere Schlüsselspieler im Offensivzentrum. Das führt zu vermehrtem Einsatz der zweiten Reihe und mehr Minuten für jüngere Spieler. Trainer Knoblauch betont, dass dies langfristig positiv sei, weil es Tiefe schafft, aber kurzfristig das Offensivpotenzial einschränkt.

Gibt es Transfergerüchte, die das Team vor der nächsten Saison stärken könnten?

Ja. Die Oilers sondieren bereits die Verfügbarkeit von Kasperi Kapanen (Finnland) und Vladislav Podkolzin (Russland) als mögliche Ersatzstürmer. Zusätzlich stehen die AHL‑Talente Dylan Savoie und Gavin Hutson in den Startups, falls weitere Verletzungen auftreten.

Wie steht es um die Chancen der Oilers, die Pacific Division zu gewinnen?

Mit derzeit 102 Punkten liegen die Oilers drei Punkte hinter den Los Angeles Kings, die momentan führen. Wenn die Oilers die letzten Spiele gewinnen und Calgary weiterhin verlieren, bleibt ein Aufholschritt möglich, doch die Konkurrenz ist eng, sodass ein Divisionssieg nicht mehr selbstverständlich ist.

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